Ein Traum geht in Erfüllung, mein australischer Traum von der Arbeit auf einer Pferdefarm!
Aber alles der Reihe nach, am 11.Februar habe ich Isi in Melbourne für die nächsten drei Monate verabschieden müssen, was mir wirklich nicht leicht fiel und bin mit dem Bus nach Adelaide gefahren. Von dort aus bin ich einen Tag später nach Brisbane geflogen.
Dort habe ich mit Sofie und Lisa, zwei Freundinnen aus Deutschland, noch einige schöne Tage in Brisbane verbracht und bin dann am 18.Februar mit dem Bus nach Goomeri, in eine kleine Farmerstadt gefahren. Dort habe ich die Mitarbeiter der Organisation VisitOz getroffen, mit welcher ich den Farmkurs gemacht habe. Wir wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt, da es zwei Trainingsfarmen gibt.
Ich bin auf Jaylyn Downs gekommen, einer Farm mit ca.200-300 Pferden und etlichen Rindern. In den ersten Tagen haben wir Fohlen ans Halfter gewöhnt, Bäume gefällt und einen Zaun für einen neuen Paddock gebaut. Außerdem durfte ich Motorbike-, Quad- und Traktorfahren. Justin, der Farmbesitzer, hat uns außerdem gezeigt wie man ein junges Pferd dazu bringt, dass es sich hinlegt und man sich dann auf es draufsetzen kann. Der Pferdeflüsterer live!
Bei so vielen Pferden saßen wir natürlich auch fast jeden Tag im Sattel. Wir haben viele Ausritte gemacht und da Justin für Queensland Polocross mit seinen Pferden spielt und seine Kinder auch ziemlich gut sind, durften wir auch das ausprobieren. Es war gar nicht mal so einfach im vollen Galopp mit nur einer Hand zu reiten, dann noch das Gleichgewicht bei den schnellen Wendungen der Pferde zu halten und mit dem Schläger in der anderen Hand den Ball aufzufangen und ins Tor zu werfen, aber ich glaube ich habe mich ganz gut geschlagen.
An einem anderen Tag sind wir morgens ganz früh aufgestanden, haben zehn Pferde in einen riesigen Transporter geladen und sind zu einer Rinderfarm gefahren um das Mustering (Rinder auf Pferden eintreiben) zu lernen. Wir haben den ganzen Tag damit verbracht mehrere Rindergruppen einzutreiben und in ein anderes Gehege oder zur Rinderfarm zu treiben. Es hat riesen Spaß gemacht, bis mir plötzlich ein Rind aus der Gruppe ausgebrochen ist und ich ihm im vollen Galopp hinterher musste, um es zurückzutreiben, habe es aber erwischt. Am letzten Tag durften wir dann noch auf Lumpi, einem riesigen Bullen, der echt angsteinflößend aussah, reiten.
Im Laufe der Woche habe ich mehrere Jobangebote bekommen und mich dann für eine Pferdefarm in Marburg, ca. 2 Stunden von Brisbane entfernt, entschieden.
Und hier bin ich nun gelandet bei Penny & Peter Toft, die hauptsächlich Araberpferde auf Ausdauer trainieren, so dass sie lange Strecken zurücklegen können. Meine Aufgaben werden sein mich um die Pferde zu kümmern, sie zu pflegen, zu füttern, zu reiten und zu trainieren. Ich bin gespannt was alles in den drei Monaten auf mich zukommen wird.
Ganz liebe Grüße
Anne
Freitag, 8. März 2013
Sonntag, 3. März 2013
Auf dem Weg nach Sydney
Bevor ich euch von unserem Weg nach Sydney erzähle, ein
kurzes Update:
Anne ist mittlerweile auf ihrer Pferdefarm in der Nähe von Brisbane angekommen, wohnt in einem eigenen kleinen Wohnwagen und kümmert sich um die Pferde. Was sie genau macht und wie ihr Farmkurs war, wird sie euch dann noch berichten. Ich bin noch immer in Melbourne und kellner im indischen Restaurant, habe im Hostel beim Streichen geholfen, dafür freie Unterkunft bekommen und genieße das Reisen allein. Mein Geburtstag war dieses Jahr etwas tränenreich, aber dank Anne dennoch ganz schön! Leider mussten wir uns am Abend dann trennen, aber unser Wiedersehen lässt auch nicht mehr soo lange auf sich warten, denn wir haben gestern unseren gemeinsamen Flug nach Bangkok gebucht. Wir werden es uns dann also noch einmal zusammen in Thailand richtig gutgehen lassen, bevor es dann im Sommer nach Hause geht.
Nach Brisbane machten wir uns in Richtung Sydney auf. Unser erster Halt war Surfers Paradise, ein kleiner Urlaubsort. Da es dort aber riiiießige Wellen gibt und man ca. nie ins Wasser darf (zumindest, als wir dort waren), ist es meiner Meinung nacht nicht wirklich ein „Surferparadies“. Mich hat es dort ein aufgrund der ganzen Hotels und Hochhäusern an Spanien erinnert. Großartig etwas unternehmen, außer an den Strand gehen, konnte man dort auch nicht.
Anne ist mittlerweile auf ihrer Pferdefarm in der Nähe von Brisbane angekommen, wohnt in einem eigenen kleinen Wohnwagen und kümmert sich um die Pferde. Was sie genau macht und wie ihr Farmkurs war, wird sie euch dann noch berichten. Ich bin noch immer in Melbourne und kellner im indischen Restaurant, habe im Hostel beim Streichen geholfen, dafür freie Unterkunft bekommen und genieße das Reisen allein. Mein Geburtstag war dieses Jahr etwas tränenreich, aber dank Anne dennoch ganz schön! Leider mussten wir uns am Abend dann trennen, aber unser Wiedersehen lässt auch nicht mehr soo lange auf sich warten, denn wir haben gestern unseren gemeinsamen Flug nach Bangkok gebucht. Wir werden es uns dann also noch einmal zusammen in Thailand richtig gutgehen lassen, bevor es dann im Sommer nach Hause geht.
Nach Brisbane machten wir uns in Richtung Sydney auf. Unser erster Halt war Surfers Paradise, ein kleiner Urlaubsort. Da es dort aber riiiießige Wellen gibt und man ca. nie ins Wasser darf (zumindest, als wir dort waren), ist es meiner Meinung nacht nicht wirklich ein „Surferparadies“. Mich hat es dort ein aufgrund der ganzen Hotels und Hochhäusern an Spanien erinnert. Großartig etwas unternehmen, außer an den Strand gehen, konnte man dort auch nicht.
Byron Bay, unser zweiter Halt, war dann auch der Ort indem
wir das Couchsurfen ausprobierten. Für alle die nicht wissen, was das ist: es
gibt eine Internetseite, auf der man einen Schlafplatz umsonst für Reisende
anbietet. Als Gegenleistung kocht oder putzt man für die Gastgeber. Wir sind
dann bei dem netten Glenn, ein ca. 55 Jahre alter Paparazzi in den „Hills von
Byron“ gelandet. Wir hatten am ersten Abend das Haus sogar für uns, er zeigte
uns einen nahe gelegenen See und grillten gemeinsam an unserem letzten Abend. Als er uns dann
jedoch nach zwei Nächten wieder im Zentrum von Byron absetzte, verlangte er 20$
von uns. War also leider doch nicht umsonst, aber immerhin billiger als ein Hostel.
In Byron selbst haben wir uns dann den Leuchtturm und somit
den östlichsten Punkt Australiens angeschaut, lagen am Strand, haben zwei Tage an
einem See wildgecampt, sind durch die Läden geschlendert und haben natürlich
Annes Geburtstag gefeiert. Wir weckten sie mit einem weißen Schokokuchen, sind
frühstücken gegangen, lagen am Strand und waren abends aus. Am Tag nach Annes
Geburtstag sind wir noch nach Nimbin, ein kleines Hippiedorf, gefahren. Pasi,
Lisa und Anne fanden es dort ganz lustig, aber ich wollte so schnell wie
möglich raus aus dem komischen Dorf, weil alle Menschen so am Ende waren!
Schrecklicher Anblick!
Weihnachten haben wir auch in Byron gefeiert, etwas anders
als daheim, aber doch ganz schön. Wir haben morgens Tennis gespielt, waren abends Paella essen und
lagen nachts am Strand.
Auf dem Weg weiter in den Süden sind wir dann an Städten wie
Coffs Harbour, Port Macquarie und Newcastle vorbeigekommen. Da die Städte an
sich aber nicht viel hergaben, haben wir uns entschieden immer in kleineren,
schöneren Orten zu übernachten. Wirklich was zu erzählen gibt es von den Tagen allerdings
nicht.
Einen Tag vor Silvester sind wir dann also in Sydney angekommen, aber dazu mehr im nächsten Eintrag.
Ganz liebe Grüße auch von Anne,Einen Tag vor Silvester sind wir dann also in Sydney angekommen, aber dazu mehr im nächsten Eintrag.
Abonnieren
Posts (Atom)