Dienstag, 25. Dezember 2012

Fraser Island

Rainbow Beach...
...Von hier aus sollte unsere Tour nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, starten. Am 28. November ging es dann auch schon los. Wir packten morgens unsere Allradjeeps und fuhren zur Fähre. Nach einer ca. 10 minütigen Fährenfahrt waren wir dann auch schon auf Fraser Island. Unser erster Halt war nach einem kurzen Mittagessen der Lake McKenzie. Es hieß, dass der Sand im See gut für die Haut und Haare sein sollten, also haben wir uns erst mal damit eingeseift, egal wie bescheuert es aussah. Nach einer Stunde Pause ging es dann auch schon Richtung Camp. Auf dem Weg dorthin, hielten wir an einem Schiffswrack um den Sonnenuntergang anzuschauen. Anscheinend wird dieses Wrack bis in 15 Jahren komplett weggespült sein.

Am nächsten Tag ging es zum Elli Creek, einem kleinen Süßwasserbächlein, zu den Champagne Pools, kleine Felsbecken in welche Meerwasser hineinschwappt, und zum Indian Head, einem Aussichtspunkt, von welchem man viele Tiere im Meer beobachten konnte.
Am letzten Tag ging es zum Lake Wabby. Die „Wanderung“ dorthin war die Hölle, weil wir teilweise durch eine Art Wüste laufen mussten und der Sand so heiß war.
Da wir leider im Moment nicht so kreativ sind, was Texte schreiben angeht, gibt es heute mal ein Paar mehr Bilder zum Anschauen.

Liebe Grüße und verspätete Frohe Weihnachten wünschen wir euch aus einem McDonalds im Nirgendwo!
Lake McKenzie


 

Champagne Pools

Indian Head
 
Lake Wabby
 
 Lake Wabby

Sonntag, 23. Dezember 2012

Ein Tag auf einer einsamen Insel

Nach dem schönen Segeltörn ging es aber schon wieder weiter. Wir sind mit dem Nachtbus von Airlie Beach 10 Stunden nach Agnes Water/Town of 1770 gefahren (der älteste Ort Australiens). Eigentlich ist das Reisen mit dem Greyhound ziemlich entspannt, wenn man nicht so verplant wie wir zwei sein würde. Wir hatten es mit den Daten nicht so ganz drauf und haben unseren Bus für die nächste Nacht gebucht gehabt und standen somit nicht auf der Liste. Mit bisschen Dusel waren dann aber zum Glück doch noch zwei Plätze frei und wir konnten nachts um 1 Uhr losfahren.
In 1770 selbst hat Anne einen Surfkurs gemacht. Isabelle musste leider vom Strand aus zuschauen, da ihre Schulter nach 5 Minuten rein- und wieder raussprang. Jetzt ist aber alles wieder gut und Anne hat es sogar ein paar Mal geschafft auf dem Board zu stehen.
Am nächsten Tag ging es dann auf eine kleine Insel – Castaway.
Hingeflogen sind wir mit Bruce, einem Stuntpilot, der in der Luft einfach mal den Motor vom alten Klapperflugzeug ausmachte. Auf der Insel angekommen gab es dann außer ein paar Zelten und einem kleinen Gasherd nichts. Wir sind dann etwas auf der Insel spazieren gegangen, haben vergeblich nach einem Fleck zum Schnorcheln gesucht und abends gemütlich am „Lagerfeuer“ Goon (der billige Backpackerwein) getrunken.
Am nächsten Morgen ging es dann aber auch zum Glück wieder für eine Nacht zurück ins Hostel, bevor wir dann weiter nach Rainbow Beach gefahren sind.



 
 

Dienstag, 11. Dezember 2012

Whitsundays

Nach Townsville ging es weiter nach Airlie Beach. In Airlie Beach angekommen, haben wir uns sofort in das kleine Städtchen verliebt. Überall Palmen, kleine Segelboote im Hafen und eine wunderschöne Lagune zum Schwimmen. Außerdem ging es von hier aus auf unseren langersehnten Segeltörn auf die Whitsunday Islands. Sonntags ging es also auf unseren Katamaran und schipperten mit unserer netten Crew an vielen schönen Inseln vorbei und hielten ab und zu zum Schnorcheln und Tauchen an. Den Abend verbrachten wir dann auf dem Deck und schauten uns den Sonnenuntergang an. Am zweiten Tag jedoch kam das absolute Highlight. Der Whitehaven Beach. Einen solchen weißen Sandstrand haben wir noch nie gesehen. Drei Stunden spazierten wir am Strand entlang, genossen den Ausblick auf das türkisblaue Wasser und die umliegenden Sandbänke und starrten oft minutenlang einfach nur aufs Meer hinaus. Wir fühlten uns wie im Paradies. Von einem Aussichtspunkt aus konnten wir dann die Sandverwirbelungen im Wasser besser sehen. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Busch ging es dann zu einer anderen Bucht, wo wir von einem kleinen Speedboot abgeholt und zu unserem Katamaran gebracht wurden. Den letzten Tag verbrachten wir noch mit Schnorcheln und Sonnenbaden auf dem Deck unseres Bootes. Die Whitsundays waren bisher, neben der Tour in Alice Springs, das Highlight unserer Reise.





Magnetic Island & Townsville

Ja, wir leben noch. Es tut uns leid, dass wir uns so lang nicht mehr gemeldet haben, aber vor lauter Touren sind wir mit dem Bloggen nicht so ganz hinterher gekommen. Also fangen wir mal am 11. November an. Wir sind nach Mission Beach mit dem Bus nach Townsville und anschließend mit der Fähre nach Magnetic Island gefahren. Auf Magnetic Island haben wir eine Koala Aufzucht besucht, in der aber auch Vögel, Eidechsen, Schlangen, ein Krokodil und ein Wombat gepflegt werden. Der Pfleger erzählte uns viel über die Lebensverhältnisse und Bedrohungen der Tiere und Klischees und Vorurteile, was wilde, „gefährliche“ Tiere in Australien angeht, wurden aus dem Weg geräumt. Das Beste an der Tour war jedoch, dass wir alle Tiere anfassen und sogar einen Koala auf den Arm nehmen durften. Nach der Tour sind wir über die halbe Insel marschiert bis wir an der Arcadia Bay angekommen sind. Dort leben zwischen einigen Felsen Rockwallabies, die wir von Hand fütterten. Auch wenn sie sehr gefräßig waren, waren sie unglaublich süß. Nach einer kurzen Pause bei den Rockwallabies ging unser Fußmarsch weiter zum Forts Walk, einem Weg zu einem Aussichtspunkt, von welchem man über einen großen Teil der Insel schauen kann. Auf dem Weg dorthin haben wir unsere ersten zwei freilebenden Koalas gesehen. Am 13. November gings zurück nach Townsville, wo wir mit Pasi und Lisa auf einen Berg, dem Castle Hill, gelaufen sind. Von dort aus konnte man ganz Townsville und sogar Magnetic Island sehen. Den anstrengenden Tag haben wir mit selbstgemachten Spätzle und Geschnetzeltem in einem Pfeffersößchen ausklingen lassen. Dazu gab es einen vorzüglichen Bagbackerweißwein.






Castle Hill