Montag, 12. November 2012

Roadtrip to Cape Tribulation


Die restlichen Tage in Cairns waren nicht so spektakulär. Ein Höhepunkt jedoch war der Fruit Market am Sonntag, bei dem wir uns ordentlich mit Früchten eindeckten, da sie dort so billig waren. Beispielsweise kostete dort ein Kilo Tomaten drei Dollar anstatt den zwölf Dollar im Supermarkt.
Außerdem haben wir uns mit drei Schwedinnen, Sarah, Siri und Petronella, die wir in Darwin kennengelernt hatten getroffen. Wir beschlossen zusammen ein Auto für zwei Tage zu mieten um zum Cape Tribulation (laut Wikipedia eine Landzunge an der Ostküste) zu fahren.
Leider ist Sarah krank geworden und deshalb ist Calum, ein komischer Engländer, mit uns in unserem winzigen, quietschgelben Auto, mitgefahren. Unser erster Halt war Mossman Gorge, eine Schlucht im Daintree Rainforest. Nachdem wir etwas am Flussufer entlang gelaufen sind, ging es weiter in Richtung Cape Tribulation. Nach einer kurzen Pause in einer kleinen Eisfabrik, sind wir dann auch endlich am Strand angekommen, an dem der Regenwald auf das Great Barrier Reef stößt. Nach einem sehr leckeren Abendessen und einer witzigen Runde Activity auf Englisch suchten wir uns dann einen Schlafplatz. Wir stellten uns einfach auf einen abgelegenen Weg und hofften nicht erwischt zu werden. Nach einer nicht ganz erholsamen Nacht und Chips zum Frühstück sind wir nach Daintree Village gefahren um dort eine Bootsfahrt zu machen.  Auf der Bootsfahrt sahen wir ein paar Babykrokodile. Weiter gings dann nach Port Douglas, wo wir etwas zu Mittag aßen und einen Strandspaziergang machten. Unseren letzten Stop machten wir in Kuranda bei den Barron Falls, einem Wasserfall im Regenwald.

Zurzeit sind wir in Mission Beach, das zwei Stunden südlich von Cairns liegt. Eigentlich wollten wir hier anfangen zu arbeiten, haben uns jedoch jetzt nach langem Hin und Her dafür entschieden die Ostküste bis Brisbane runterzufahren und dort einen Farmworking-Kurs zu machen. Nach dem Kurs wollen wir voraussichtlich drei Monate auf einer Farm für unser Second Year Visa zu arbeiten.
Unser nächstes Ziel heißt Magnetic Island!

Ganz liebe Grüße und fühlt euch umarmt
Isabelle und Anne

 
PS: Komisch wie schnell die Zeit vergeht und wir jetzt schon zwei Monate von daheim weg sind!

(Und da ich genau weiß, dass meine Oma fleißig meinen Blog liest: Hartelijk gefeliciteerd met je verjaardag, Oma. Ik vind het heel erg jammer niet bij jullie zijn te koennen!)
 
 
 
 
 
 
 

Sonntag, 11. November 2012

Cairns und Great Barrier Reef


So hallo erstmal, wir melden uns auch mal wieder.
Vor knapp zwei Wochen sind wir von Darwin nach Cairns geflogen. Nachdem wir uns die Stadt ein wenig angeschaut haben, haben wir uns mit Pasi und Lisa (für die, die es nicht wissen: zwei Freunde von daheim) getroffen und haben an der Lagune selbstgemachte Burger gegessen. Wir lieben Australien dafür, dass es einfach überall öffentliche Grillplätze gibt!
Nach ein paar entspannenden Tagen an der Lagune entschieden wir uns zusammen mit Pasi und Lisa einen Tag lang im Great Barrier Reef Schnorcheln und Tauchen zu gehen. Also machten wir uns am nächsten Tag auf um unser Boot zu buchen.
Am Samstagmorgen ging es dann in aller Frühe los. Auf dem Boot bekamen wir dann eine kurze Taucheinführung bei der uns die Tauchausrüstung und einige Handzeichen erklärt wurden.
Danach sind wir aber erst einmal Schnorcheln gegangen –unsere Unterwasserkamera natürlich immer im Schlepptau! Während Lisa, Anne und Isi freudig drauflosknipsten, versuchte uns Pasi vergeblich zu sich zu rufen, da er eine große Wasserschildkröte entdeckt hatte. Bis wir das aber verstanden hatten und zu Pasi geschwommen sind, war die Schildkröte leider schon auf dem Meeresgrund und wir konnten nur noch verschwommene Bilder machen.

Nachdem wir eine Weile rumgeschwommen sind und wunderschöne Korallen, Fischschwärme und Pasi seinen kleinen Riffhai gesehen hatte, sind wir zurück zum Boot geschwommen und wollten uns ein wenig ausruhen. Am Boot angekommen wurde uns dann aber gesagt, dass wir mit Tauchen an der Reihe sind. Also wurde uns kurzerhand ein Bleigürtel um die Hüften gebunden und eine Sauerstoffflasche  auf den Rücken geschnallt. Als wir dann startbereit waren wurden wir in voller Montur ins Wasser geschmissen. Nachdem wir uns etwas an das Atmen mit der Sauerstoffflasche gewöhnt hatten, sind wir einen Meter in die Tiefe und haben an einer Stange festhaltend ausprobiert, was passiert wenn die Brille mit Wasser vollläuft oder unser Atemgerät aus dem Mund fällt. Nach einem kurzen Gruppenfoto mit Pasi und Lisa ging es dann auch schon los. Immer an der Hand unserer Tauchlehrerin Kelly sind wir dann bis zu 6 Meter runtergeschwommen. Irgendwie komisch, dass man so tief unter Wasser atmen kann. Kelly zeigte uns verschiedene Korallen, die sich schlossen, wenn man zu nah kam, und sogar Nemo entdeckten wir in einer Anemone.
Leider ging es schon viel zu schnell zum Boot zurück, aber wir sind unglaublich froh diesen Tauchgang gemacht zu haben. Wir sind uns jetzt schon sicher irgendwann wieder tauchen zu gehen.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit leckerem Mittagessen auf dem Boot, einer Fahrt mit einem Glasbodenboot, auf dem uns ein Meeresbiologe viel über das Great Barrier Reef erzählte und mit Schnorcheln.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Falls ihr mehr über Pasis und Lisas Reise lesen möchtet, dann klickt hier: http://www.nichtnocheinaustralienblog.blogspot.de/